Mit dem Auto durch das Wasser

Man kennt das von James Bond & Co: Eine Verfolgungsjagd führt an einen Fluss, alle beteiligten Fahrzeuge fahren in das hüfthohe Wasser. Und die Jagd endet NICHT an dieser Stelle. Dass das nicht ganz der Realität von herkömmlichen Fahrzeugen entspricht, ist wohl jedem Zuseher im Unterbewusstsein klar. Dass es tatsächlich Möglichkeiten gibt, sein eigenes Fahrzeug so aufzurüsten, dass Durchfahrten durch Wasser möglich sind, wissen aber auch die wenigsten Action Movie Fans.

 

Das Geheimnis: Der Ansaugschnorchel

Was uns so James Bond-mäßig durch Furten und Bäche fahren lässt, ist der Ansaugschnorchel, der am Fahrzeug montiert wird. Dieser erhöht die Einlassposition der angesaugten Luft und somit die so genannte Wattiefe des Autos. Beim Durchqueren von Bächen und Furten, aber auch bei Überschwemmungen dient der Schnorchel dazu, dass der Motor weiter unbehindert funktionieren kann und keine Schäden durch Wasser entstehen. Dazu darf aber noch ein wenig mehr adaptiert werden, denn es muss zusätzlich zum Ansaugschnorchel noch einiges abgedichtet werden, um den besten Schutz für den Motor zu garantieren. Was da zu tun ist, kann man den Montageanleitungen der Ansaugschnorchel entnehmen.

Die Montage eines Ansaugschnorchels verhindert übrigens nicht nur das Eindringen von Wasser, sondern auch von Staub und wird darum bei allen Fahrzeugen empfohlen, die abseits der Straßen unterwegs sind. Da das Eintreten von Wasser auch über den Auspuff passieren kann, wir zudem empfohlen, den Auspuff hoch anzulegen, dieser ist dann oft auf Dachhöhe.

Ansaugschnorchel sowie alle anderen wichtigen Utensilien, um ein Auto offroadtauglich zu machen, erhält man in einem Shop für Offroadausrüstung. Für die Montage ist es gut, jemanden zu Rate zu ziehen, der in Bezug auf Autos Erfahrung mitbringt, denn immerhin möchte man ja, dass der Motor wirklich geschützt ist.

 

Welche Wassertiefen kann ein normaler Pkw bewältigen?

Ein normaler Pkw ohne spezielle Ausrüstung kann meist Gewässer von etwa 40 Zentimetern Tiefe ohne Schaden bewältigen. Vorsicht ist allerdings bei tiefer gelegten Fahrzeugen geboten, denn dadurch verliert man einige Zentimeter.

Geländewagen und höher aufgebaute Fahrzeuge können größeren Tiefen ausgesetzt werden, doch sollte man dies vor solch einem Vorhaben unbedingt abklären. Beim Durchfahren von Furten ist außerdem zu beachten, dass Fahrzeuge – auch bestens ausgerüstete – aufschwimmen können oder durch zu starke Strömungen den Halt am Boden verlieren.

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